Königssee
Eine einzigartige Kulisse für Film und Urlaub

Berchtesgadener Traumland

Wer einen Film drehen und ihn durch landschaftliche Opulenz unvergessen machen will, der fährt mit seiner Crew am besten ins Berchtesgadener  Land. Die Region im äußersten Südosten Deutschlands, die sich fast aus dem Land zu ducken scheint, suggeriert schon auf der Landkarte, ein unentdecktes, verstecktes  Stück Erde zu sein. Ein unbescholtenes Fleckchen mitten in der Natur – die selbst zum Schauspiel wird, wenn sich Watzmann und Jenner allmorgendlich aus dem Dunkel heben.

Wer einen Film drehen und ihn durch landschaftliche Opulenz unvergessen machen will, der fährt mit seiner Crew am besten ins Berchtesgadener  Land. Die Region im äußersten Südosten Deutschlands, die sich fast aus dem Land zu ducken scheint, suggeriert schon auf der Landkarte, ein unentdecktes, verstecktes  Stück Erde zu sein. Ein unbescholtenes Fleckchen mitten in der Natur – die selbst zum Schauspiel wird, wenn sich Watzmann und Jenner allmorgendlich aus dem Dunkel heben.

Der Watzmann

Unentdeckt ist hier allerdings nichts. Rund 800.000 Übernachtungsgäste zieht es jährlich ins Alpenidyll. Darunter eben auch viele Filmemacher. Für „Vincent will Meer“ und „Indiana Jones“ hat man hier Drehtage gebucht, auch für den „Bergdoktor“ und „Der Bulle von Tölz“. Die logische Konsequenz: Die Region wurde vom Film-Fernseh-Fonds Bayern zum „Drehort des Jahres 2018“ ernannt und hat in Tourismusexpertin Karin Mergner sogar eine eigene TV-Ansprechpartnerin. Letztlich filmen aber auch alle anderen das zauberhafte Land und bekommen ihren Finger nicht mehr vom mobilen Endgerät.  Schönheit, soweit das Auge reicht: das steinerne Meer, der Königssee, der voralpine Rupertiwinkel, die Tiefen des Berchtesgadener Salzbergwerks und die Höhen des Predigtstuhls.

Diesen Berg erreicht man von Bad Reichenhall aus, indem man in die älteste Großkabinenbahn der Welt steigt. Zur Vorbereitung oder nachträglichen Vertiefung steuert der Besucher vorzugsweise das Haus der Berge an. Manch Einheimischen passt der moderne 19-Millionen-Euro-Bau nicht ins Ortsbild, das traditionell eher von ländlicher Architektur mit Hirschgeweih an der Fassade geprägt ist. Mit den Jahren hat man sich an den Holz- Glas-Kubus gewöhnt. Hier könne man die Natur sehen, hören, fühlen und schmecken, verspricht die Homepage. „Hier drin wollen wir nur begeistern“, sagt relativierend Biologe und Projektleiter Ulrich Brendel. Denn: „Die wahre Natur ist draußen.“ Und diese Erkenntnis lässt sich auch von besten Fernsehproduktionen nicht verstellen.