
München ist so vielfältig und spannend, so facettenereich und sehenswert, dass es gar ncht so einfach ist, ganz typische Lektionen zur Landeskunde zu finden. Zwangsläufig landet man aber immer bei Karl Valentin und Monaco Franze. Das ist zwar nicht besonders originell, aber immer noch interessanter, als hier Infos zum Nymphenburger Schloss, der Staatsoper oder dem Münchner Volkstheater zu bringen. Wobei das ja auch nicht verkehrt wäre, aber dafür fehlt uns hier einfach der Platz.
Münchner Kindl
Die Wappenfigur von München ist im Wappenschild ein nach rechts blickender Mönch mit goldgeränderter schwarzer Kutte und roten Schuhen. Häufig wird aber die Wappenfigur als Münchner Kindl bezeichnet und dargestellt. Seit dem 16. Jahrhundert wurde das Stadtwappen verändert. Dabei wurde der Mönch immer mehr verkindlicht und letztlich wurde aus einem Jungen ein Mädchen, das Münchner Kindl.


Wahrzeichen
Von weither sichtbar ragen die Zwillingstürme der Frauenkirche in den Himmel und prägen die Münchner Skyline wie kein anderes Gebäude der Stadt. Dass dies noch lange so bleibt, ist den Münchnern sehr wichtig: Sie haben im Jahr 2004 per Bürgerentscheid verfügt, dass kein neues Bauwerk in München höher als die Frauenkirche mit 98,57 Metern sein dürfe.
Wellenbewegung
Die Eisbachwelle am Eingang zum Englischen Garten begeistert Surfer und Schaulustige aus aller Welt. Sie gilt weltweit als konstanteste, größte und beste Flusswelle mitten in einer Großstadt. Seit 40 Jahren wird hier gesurft.


Münchner Institution
Wer den Erfinder des weltbekannten Cocktails Swimming Pool bei der Arbeit sehen möchte, sollte es in Schumann‘s Bar versuchen. Eine Institution. Nicht zuletzt deshalb trifft man hier auch die bessere Münchner Gesellschaft und solche, die gerne dazugehören würden. Der auch als Model bekannte Barkeeper bevorzugt klassische Cocktails mit wenigen Zutaten. Er eröffnete 1982 seine erste Bar in München an der Maximilianstraße und zog 2003 an den Odeonsplatz um.
Museumsstadt München
In München gibt es über 80 Museen. Prachtvolle Räume der Renaissance im Residenzmuseum, das Deutsche Museum als größtes technisches Museum Europas, die weltberühmte Sammlung von Gemälden in der Alten Pinakothek oder Architektur, Design und Grafik in der Pinakothek der Moderne. Die Städtische Gemäldegalerie im Lenbachhaus ist übrigens das Museum mit der weltweit größten Sammlung von Werken der Künstler-Gruppe „Der Blaue Reiter“.


Monaco Franze
Der ewige Stenz ist eine zehnteilige bayerische Fernsehserie rund um die gleichnamige Hauptfigur, überwiegend unter der Regie von Helmut Dietl. Hauptfigur ist der etwa 50-jährige Münchner Kriminalkommissar und Lebemann, der „ewige Stenz“ (Weiberheld) Franz Münchinger, gespielt von Helmut Fischer. Er wird nach der italienischen Bezeichnung für München (Monaco di Baviera) „Monaco Franze“ genannt.