Haßberge
Haßberge
Die Haßberge

Wo sich Burgfräulein und Ritter gute Nacht sagen

Unterwegs in den Haßbergen nördlich des Mains: auf Entdeckungstour durch den Deutschen Burgenwinkel.

Man glaubt fast, das Geräusch klappernder Rüstungen und klingender Schwerter zu vernehmen. Umgeben von den Burgen, Schlössern und Ruinen kommt es einem zwangsläufig so vor, als wandle man durch längst vergangene Zeiten. Die Kulisse für dieses Spektakel liefert der historische Burgenwinkel in den Haßbergen, ganz oben im bayerischen Norden. Ob solcher mittelalterlicher Schätze hat man sogar ein Burgeninformationszentrum in Altenstein eingerichtet. Fast möchte man sich dort Pferd und Rüstung für den Streifzug durch die Ruinen leihen. Es bleibt beim Wunsch. Stattdessen gibt es reichlich Informationen über die Region und ihre Geschichte. Man hat also die Möglichkeit, gut vorbereitet ins Mittelalter aufzubrechen.

Der Burgen- und Schlösserwanderweg gibt die Richtung vor. Die Route führt unter anderem in die Ruine Lichtenstein. Auf dem Sagenpfad, der rund um die Burgruine führt, trifft der Besucher auf Stationen aus der örtlichen Sagenwelt. Passend dazu kann man sich die Burgdämonen-App aufs Smartphone laden. Oder ein Abenteuerbuch holen. Spannende Geschichten, Rätsel, praktische Kartenfunktionen und Burgenanimationen begleiten dann die abenteuerliche Reise durch das Burgenareal, etwa auf die Burgruine Bramberg, Rotenhan oder Königsberg. Und wer das Mittelalter ganz genau kennenlernen möchte, der darf nicht versäumen, die Veste Heldburg aufzusuchen. Dort, im Deutschen Burgenmuseum, erfährt man, was eine Burg braucht, um sich diesen Namen auch zu verdienen.

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Adelsflair und Frankenwein

Und dann sind da noch die zahlreichen Schlösser, die den Besucher die fränkische Adelsgeschichte lehren: Am angenehmsten fühlt sich die Lehrstunde bei Garten- und Weinfesten oder beim Open-Air Festival auf Schloss Eyrichshof an.

Stadt- und Burgführungen werden angeboten. Es geht um die Geschichte der Haßberge und – damit verbindet sich ein ganz besonderer Ritter-Flair – um die Fachwerkensembles der umliegenden Orte Königsberg, Hofheim und Ebern. Dort mischt sich mittelalterliche Kultur mit der fränkischen Küche, mit Frankenwein von den nahen Weinbergen und heimischem Bier.

Doch auch ohne die majestätischen Bauwerke wäre man gut beraten, seine Zeit in den Haßbergen zu verbringen. Die Natur wirkt ebenso ohne historisches Beiwerk. Etwa die Naturbadeseen, wie der Ellertshäuser See und der Sulzfelder Badesee. Alle Details zur malerischen Region gibt es unter www.hassberge-tourismus.de, Telefon: 09523-50337-10.

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