Eine Art Storytelling auf Bayerisch. Kleine einheimische Episoden, menschlich, besonders, bedeutsam. Geschichten, die der Alltag macht. Alltägliches, das Geschichte macht.
Stellen Sie sich vor: Sie kennen Regensburg, den Dom St. Peter, die Steinerne Brücke aus Bildern oder vom eigenen Besuch und finden das alles derart wunderbar, dass es Ihnen mitunter schon ein wenig unangenehm ist. Irgendwo könnte man sich ja gefährlich nahe am Klischee entlang bewegen. Und dann gefällt die Donaustadt auch noch wirklich allen.
Eine besonders süffige Art, eine bayerische Region kennen zu lernen, bietet sich in Oberfranken. Hier kann man in unzähligen kleinen Brauereien das Bier der Wahl kosten – und parallel die eine oder andere Runde Golf drehen.
Ob Alois Hartl gedacht hätte, dass aus einer Schnapsidee Europas Golf Resort Nummer Eins werden würde? Nun ja, ob tatsächlich Schnaps geflossen ist, bleibt das Geheimnis des 75-Jährigen. Gewiss ist, dass er mit seinem Spezl Franz Beckenbauer darüber sinnierte, was man denn noch tun könnte, außer andauernd Tennis miteinander zu spielen. Ja, genau, von dem Beckenbauer ist die Rede, vom Kaiser! Das Fußball-Urgestein war es nämlich, der dem Hartl damals in den 80er Jahren einen Floh ins Ohr setzte: Ein bissl Golfen wäre doch fein, nicht immer nur Tennis. Kein Golfplatz da? Dann bau doch einen!
Er schuf das Herzstück mitten im Chiemgau: Schloss Herrenchiemsee. Jährlich pilgern rund 400.000 Königshaus-Romantiker nach Prien, Gstadt, Bernau, Übersee, Chieming und Seebruck, um von dort aus mit der Fähre auf die Herreninsel überzusetzen – zu jenem Schloss, in dem Ludwig II. (1845-1886) gerade mal zehn Tage wohnte. Verrückt? Oder einfach nur sehr speziell? Wir haben uns auf Spurensuche begeben und viel Kurioses zwischen Wahn und Wirklichkeit gefunden. Ein ABC der königlichen Kapriolen.
München ist so vielfältig und spannend, so facettenereich und sehenswert, dass es gar ncht so einfach ist, ganz typische Lektionen zur Landeskunde zu finden. Zwangsläufig landet man aber immer bei Karl Valentin und Monaco Franze. Das ist zwar nicht besonders originell, aber immer noch interessanter, als hier Infos zum Nymphenburger Schloss, der Staatsoper oder dem Münchner Volkstheater zu bringen. Wobei das ja auch nicht verkehrt wäre, aber dafür fehlt uns hier einfach der Platz.
Der Hochfelln ist sicher einer der bekanntesten Gipfel im südlichen Chiemgau: im Winter ein Skiberg mit Liftbetrieb, im Sommer ein beliebtes Wanderziel.
Das Vorurteil, dass Golfer die Natur zerstören, Giftspritzer und Wasserverschwender sind und die Tiere mit ihrem Sport vertreiben, hat mit der Realität nur wenig zu tun: „Aktuell ist die Ökobilanz der Mehrzahl der Golfanlagen positiv. In Deutschland wird die nachhaltige Pflege der Golfplätze sehr ernst genommen und ist ein zentrales Anliegen der Verbände“, erklärte Biber. Daher gelte als Grundsatz für alle im Naturschutz aktiven Clubs: „Tue Gutes und sprich darüber!“ Die Öffentlichkeit darf und muss erfahren, dass zahlreiche Golfplätze inzwischen nicht nur den Menschen einen idealen Ausgleichs- und Rückzugsort im Grünen bieten, sondern sich längst zu wichtigen Ökosystemen und Landschaftsschutzgebieten ihrer Region entwickelt haben, in denen bedrohte Tier- und Pflanzenarten eine neue, ungestörte Heimat finden.